Entspannung
Unterschiedliche Entspannungstechniken
können helfen, das Gleichgewicht zwischen Entspannung und Anspannung herzustellen.

Sie sind fester Bestandteil der allgemeinen Gesundheitsvorsorge.

Kinderyoga

Kinderyoga

hilft den Kindern, sich selbst, ihren Körper, ihre Bedürfnisse und ihre Gefühle besser wahrzunehmen. Die Kinder lernen zu spüren, wann sie Ruhe und wann Bewegung brauchen.

Durch die bessere Eigenwahrnehmung ist es möglich, das Selbstbewusstsein -auch im Sinne von sich seiner selbst bewusst sein – zu stärken. Hierbei hilft die Erfahrung: “Ich bin richtig so wie ich bin.“

Über den Austausch mit den anderen Kindern erfahren sie, dass nicht alle Menschen gleich sind. Alle haben gerade dieselbe Übung gemacht und diese ganz unterschiedlich erfahren.

Die Arbeit mit Kinder-Yoga ist für Kinder ab ca. 3 Jahren und bis etwa zum Beginn der Pubertät geeignet.

Achtsamkeit und Meditation

Wenn Kinder auf die Welt kommen, sind sie ganz in der Achtsamkeit: Sie sind neugierig und offen, bewerten nicht, üben geduldig ihren nächsten Entwicklungsschritt und sind ganz und gar im Hier und Jetzt.

Mit der Welt der Erwachsenen konfrontiert, die immer schon mehrere Schritte weiter sind, wenn sie etwas tun, verlieren die Kinder immer mehr diese Ruhe und Achtsamkeit.

Übungen für Kinder und Erwachsene, die sich gezielt mit dem Atem und dem Körper beschäftigen, können helfen, wieder ganz bei sich und im Moment zu sein. Es ist möglich, wieder in einen entspannen Zustand zu finden und den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern. Dadurch kann die Konzentration gestärkt werden und die eigene Zufriedenheit und Ausgeglichenheit, so dass das Miteinander wieder mehr Freude bereitet.

Achtsamkeit und Meditation
Autogenes Training

Autogenes Training

Johannes Heinrich Schulz arbeitete zunächst mit Hypnose. Ihm wurde von entspannten Menschen berichtet, dass sich ihre Körper schwer und warm anfühlten, dass ihre Atmung ruhiger wurde und der Herzschlag langsamer. Davon inspiriert, entwickelte er das Autogene Training, in dem man sich selbst suggeriert, diese Empfindungen zu haben und sich somit jederzeit für einige Minuten in einen Zustand größter Entspannung bringen kann.

Erwachsene erlernen hierfür eine feste Abfolge an den sogenannten Formeln des Autogenen Trainings.

Für Kinder ab etwa 3 Jahren werden diese Formeln in Geschichten und Bildern eingeführt. Sie lernen das Autogene Training so schon früh kennen und können dann später leicht in die erwachsene Form übergehen.

Progressive Muskelentspannung

Edmund Jacobsen beobachtete, dass psychisch angespannte und gestresste Menschen unter angespannter Muskulatur leiden. Wurde der Stress weniger, entspannte sich auch die Muskulatur. Sein Ansatz war, die Muskulatur bewusst zu entspannen, damit das subjektive Gefühl von Stress weniger wird. Er fand, dass eine direkte Entspannung nicht möglich ist. Erst der Weg über die bewusste Anspannung der Muskulatur und der Wahrnehmung dieses Zustandes ermöglichte, die anschließende Entspannung bewusst wahrzunehmen und später auch ohne eine vorherige Anspannung herzustellen.

Erwachsene beginnen hier erst einmal mit vielen kleinen Muskelgruppen zu üben und später immer mehr Muskelgruppen zusammenzufassen.

Bei Kindern ist der Übungsablauf genau umgekehrt: sie beginnen mit größeren Muskelgruppen und üben erst später mit kleineren Muskelgruppen. Für die bessere Umsetzung wird auch hier mit Geschichten und Bildern gearbeitet.

Progressive Muskelentspannung
Yoga Nidra

Yoga Nidra

Im Verhältnis zu Yoga ist Yoga Nidra – der yogische Schlaf – eine junge Methode. Sie wurde erst Mitte des letzten Jahrhunderts vom Swami Satyananda Saraswati entwickelt. Durch einen klar vorgegebenen immer gleichen Ablauf verschiedener Techniken (z.B. Bodyscan, Atembeobachtung, Wahrnehmung von Gegensätzen) wird der Mensch in einen Zustand versetzt, in dem der Körper maximal entspannt ist, also schläft, während der Geist wach bleibt.

Erwachsene können mit aufeinander aufbauenden Übungsabläufen in die Entspannung finden. Für Kinder gibt es je nach Alter Geschichten zwischen 5 und 15 Minuten, die den erwachsenen Abläufen entsprechen.