RIT®-Reflexintegration
ReflexIntegrationsTraining für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Verhaltensproblemen
Kann helfen bei fehlendem flüssigem Lesen, Schreiben und Rechnen, Unkonzentriertheit, körperlicher Unruhe,

schlechter Körperkoordination und fein- und / oder grobmotorischen Schwächen

Schwanger

Frühkindliche Reflexe

Frühkindliche Reflexe entstehen zum Teil schon im Mutterleib. Sie bleiben noch einige Zeit nach der Geburt erhalten. Durch die Reifung des Nervensystems passt sich der Reflex altersgemäß an. Die Reflexe erfüllen während der Schwangerschaft und nach der Geburt unterschiedliche Aufgaben.

Der Moro-Reflex hält im Mutterbauch die Nabelschnur vom Hals des Fötus fern. Nach der Geburt ermöglicht er den ersten Atemzug und hilft, die Luftröhre zu öffnen. Eine schnelle Bewegung des Babys in Rückenlage oder auditive, visuelle und taktile Reize können den Reflex auslösen.

Persistierende Reflexe

Findet die altersgemäße Transformation des Reflexes nicht statt und er bleibt über seine Zeit hinaus erhalten, spricht man von einem persistierenden (verharrenden) Reflex.

Folgen von persistierenden Reflexen
Persistierende Reflexe können unangenehme Folgen haben und verschiedene Störungen hervorrufen.

Persistierende (verharrende) Reflexe
Balancieren

Beispiel Moro-Reflex

Ein nicht integrierter Mororeflex könnte sich durch eine erhöhte Ängstlichkeit und Schreckhaftigkeit zeigen. Das Kind könnte beim kleinsten Geräusch erschreckt aufwachen. Auch die Wahrnehmung, das Gleichgewicht oder die Koordination können beeinträchtigt sein.

Andere Reflexe könnten zu einem ausgeprägten Bewegungsdrang führen. Vielleicht macht auch das Rechnen Schwierigkeiten, ein Kind schreibt immer nur auf einem Teil des Blattes oder hat auf andere Weise Schwierigkeiten beim Schreiben. Vielleicht zeigt sich ein nicht integrierter Reflex auch dadurch, dass das Kind immer mindestens ein Bein beim Sitzen auf dem Stuhl hat. Die Möglichkeiten, wie sich persistierende Reflexe zeigen, sind sehr vielfältig.

Integration der Reflexe

In jedem Alter ist es möglich, persistierende Reflexe durch bestimmte passive und aktive Körperübungen nach und nach zu integrieren.

Ablauf der Integration
Dies ist ein Prozess, der sich über 6 bis 12 Monate erstreckt und die aktive Mitarbeit zu Hause erfordert. Dafür braucht man möglichst jeden Tag etwa 10 Minuten Zeit. Einmal im Monat ist eine einstündige Sitzung nötig, in der überprüft wird, wie weit die Integration vorangeschritten und welche weitere Integration vorzunehmen ist. Die Anzahl der zu integrierenden Reflexe und die Regelmäßigkeit der Übungen zu Hause entscheiden über die Dauer des Prozesses.

Nachträgliche Integration der frühkindlichen Reflexe

Rechtlicher Hinweis:
RIT®-Reflexintegration ist keine medizinische Behandlung und kann in Krankheitsfällen keine notwendige ärztliche Behandlung ersetzen, aber in Absprache mit Ihrem Arzt eine ideale Ergänzung darstellen.